Sattelzug

So., 20.10.00, 9.00: Der 40Tonner der OASE fährt in Brindisi an der Südspitze Italiens auf die Fähre nach Griechenland

OASE -

Hilfe für Menschen in Not

Oase


Infos zum Hilfstransport nach Mitrovica / Kosovo !

Die von der UCK zerstörte Zigeunersiedlung
Die "OASE - Hilfe für Menschen in Not" in Hersbruck schickte ihren 40-Tonnen-Sattelzug mit Hilfsgütern am Freitag-Abend, 27.10.00, wieder nach Mitrovica in den Kosovo.

Danke an alle, die an diesem schwierigen Projekt Anteil genommen haben und auch betend begleitet haben ! Denn wir haben die Sache nicht im Griff, sondern unser Herr Jesus Christus ! Uwe Schütz


Über diese Web-Seite konnte man sich über den aktuellen Stand der Fahrt informieren, denn diese Web-Seite wurde aktualisiert, sobald es neue Infos von den Fahrern gab. Die letzte Meldung steht hier an oberster Stelle. Wer es chronologisch möchte, der liest am besten von unten nach oben.


Die Fahrer


Die Reiseroute

Hersbruck - Rosenheim - Kufstein/Österreich - Verona/Italien- Foggia - Brindisi. Mit Fähre von Italien nach Igoumenitsa/Griechenland - Skopje/Makedonien - Mitrovica/Kosovo/YU - und zurück.


Die Ladung

Lebensmittelpakete, Hygiene-Artikel, Fahrräder, Kleidung, Schuhe, Haushaltsgegenstände, warme Decken (Gesamtgewicht ca. 25t)

Ziel

ist die Stadt Mitrovica 35 km nordwestlich von Pristina. Mitrovica wurde zum Symbol für die unüberbrückbar scheinenden Gräben zwischen Serben und Albanern. Dort versorgt Peter Hoffmann Witwen, Waisenkinder und alte Menschen. Mit Aufbautrupps aus Deutschland konnte er ihnen im Sommer zwölf Häuser wieder aufbauen. Er betreut inzwischen 1227 Teil- bzw. Vollwaisenkinder, die in 420 Familien unterbracht sind. Er besorgt Baumaterial, wo Kosovo-Albaner Eigeninitiative zeigen, ihr Haus wieder aufzubauen.

Peter Hoffmann berichtet aus Mitrovica:
"Der Wiederaufbau geht sehr langsam voran. Von 22.000 zerstörten Häusern sind 4.900 wieder aufgebaut worden. Die Sammelunterkünfte im Kosovo werden nicht genutzt, die Familien rücken lieber noch enger zusammen. Der moslemische Teil der Stadt Mitrovica ist total überfüllt. Oft wohnen 16 - 20 Personen in ein bis zwei Räumen. Die Not ist nach wie vor sehr groß. Durch die zurückkehrenden Flüchtlinge werden im kommenden Winter mehr Menschen als im vergangenen Jahr in Zelten überwintern.
Die großen Hilfsorganisationen sind wieder verschwunden. Deshalb wurde die Begleitung der Hilfstransporte mit gepanzerten KFOR-Fahrzeugen von Mazedonien in den Kosovo eingestellt. Wir müssen die Probleme beim Transport übersehen und weiter helfen.
Wenn die Christen versagen, ist die Welt tot."


 

Autor: Volker Schütz

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